Signale unseres Körpers beachten
Gehe achtsam mit deinem Körper um, beachte seine Signale und werde dir deiner vergessenen Selbstheilungskräfte wieder bewusst.
Körperliche, seelische oder geistige Krankheitssymptome sind unsere Lehrer. Sie weisen uns darauf hin, dass etwas nicht stimmt, dass etwas korrigiert werden muss, bevor Schlimmeres daraus entstehen kann. Wir sollten deshalb unseren Signalen dankbar sein, denn sie ermöglichen uns eine „Korrektur auf der Ursachenebene“.
Diese Signale zu beachten haben wir leider zum Teil verlernt, weil wir sie gleich im Ansatz mit Medikamenten unterdrücken. Wir machen uns nicht mehr die Mühe, die Symptome zu hinterfragen, es ist einfacher und bequemer, ein paar Tabletten zu schlucken.
Es genügt uns, die lästigen Krankheits-Erscheinungen zu unterdrücken und unangenehme Beschwerden zu lindern. Für den hohen Blutdruck gibt es senkende Mittel, für die Verstopfung ein Abführmittel, für Schmerzen ein Betäubungsmittel, für Lebensbelastungen und Hyperaktivität ein Beruhigungsmittel, für Schlafstörungen ein Schlafmittel usw. Die dahinter steckende Krankheit aber, die sich in den einzelnen Symptomen äußert, wird dadurch nicht beeinflusst. Im Gegenteil - sie schreitet weiter fort und kann sich in andere Bereiche verlagern. Dazu kommen noch die Neben- und Wechselwirkungen der Medikamente.
Gesundheit kann man nicht kaufen
Ich meine, dass unser Konsumverhalten ein entscheidender Faktor ist. Wir sind so daran gewöhnt, alles kaufen zu können, dass wir glauben, auch Gesundheit sei käuflich. Heilung wird zur Ware und »heile mich«, lautet die Forderung. Wir sind immer noch der Meinung, dass die Medizin uns heilen kann, ohne dass wir selbst etwas dazu beitragen müssen. Dabei wäre es unsere Pflicht und Aufgabe, die Ursachen zu erkennen und aufzulösen.
Erst wenn wir die Tatsache akzeptieren, dass wir für unsere Gesundheit selbst die Verantwortung übernehmen müssen, werden sich unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit dauerhaft und nachhaltig verbessern.